Apps erstellen mit PowerApps

Power Apps ist eine Lösung der Marke Microsoft, die der Erstellung von Applikationen dient. Hierbei kann es sich um einfache, mobile Apps bis hin zu umfangreichen Business Applikationen handeln.
Was ist der große Vorteil an PowerApps?
Der Vorteil von Power Apps ist die einfache Bedienung. Hierfür ist keinerlei Programmiererfahrung notwendig. Power Apps ermöglicht es dem Nutzer, individuelle Applikationen für spezielle Anwendungen zunächst zu entwerfen und später auch produktiv zu nutzen. Es wird hierbei i n der bekannten Office-Umgebung gearbeitet.Was können wir damit tun?
Man kann Power Apps für viele Bereiche in einem Unternehmen nutzen. Es gibt überall meist Optimierungsmöglichkeiten. Ob man nun die Apps mobil oder auch am PC nutzt, mit Power Apps gibt Microsoft jedem Bediensteten die Möglichkeit, ohne Umwege über die IT-Geschäftsprozesse Abläufe zu optimieren und diese den Anforderungen anzupassen. Erstellt werden mit Power Apps auch Oberflächen und Formulare. Hierin können auch Unternehmensdaten gespeichert werden. Auch Neuentwicklungen lassen sich mit diesem Programm erstellen. Die umfangreiche Oberfläche erlaubt viele individuelle Einstellungen.
Besonders im Verwaltungsbereich des Unternehmens, also jener Bereich, der vorrangig Office-eigene Produkte nutzt, bietet Power Apps eine hervorragende Möglichkeit auch auf mobilen Geräten, wie Tablets, umfangreichen Zugriff durchzuführen. Soll hierbei eine prototypische Anwendung geschaffen werden, Flows in einer App oder zuerst nur verschiedene Möglichkeiten geprüft werden, eignet sich Power Apps hier besonders gut. Durch die Konzentration auf die Darstellung und die Nutzerführung können optimale Prototypen entwickelt werden, die im Rahmen von Tests durch den Nutzer evaluiert und weiterentwickelt oder auch als Maske für eine App-Entwicklung benutzt werden können. Power Apps können grundsätzlich von jedem Mitarbeiter im Unternehmen erstellt und auch veröffentlicht werden.Einer der bekannten Einsatzmöglichkeiten für Power Apps sind SharePoint Formulare. Die Entwicklung von Power Apps sollte im Unternehmen selbst stattfinden, um eine spätere Integration zu erleichtern. Es ist außerdem möglich aus einer anderen Organisation heraus auf die Dokumente und Sharepoints Zugriff zu erhalten, praktisch ist dies jedoch wegen des Datenschutzes mit Umwegen verbunden. Es ist deshalb einfacher einen neuen Nutzer innerhalb der Organisation zu erstellen und die den notwendigen Zugriffsrechten zu versehen.

 

Typen von Apps

Mit Power Apps lassen sich zwei Arten von Apps erstellen, die sich jedoch in ihrer Datengrundlage unterscheiden. Am bekanntesten hierbei sind die Oberflächenapps, die auch Canvas-Apps genannt werden. Canvas-Apps sind einfache Apps auf der Basis von Office 365 oder auch Dynamics 365. Über erweiterbare und vordefinierte Datenquellen kann auf verschiedene Systeme zugegriffen werden. Die Apps können im Browser oder auch auf mobilen Endgeräten angewandt werden. Canvas Apps werden im Power App-Studio erstellt. Hierzu sind keine Programmierkenntnisse erforderlich. Man sollte sich jedoch mit Excel-Formeln auskennen. Die nötigen Screens und Controls werden auf der Oberfläche platziert.

Ein weiterer App-Typ sind die Model Driven Apps, die auch modelgesteuerte Apps genannt werden. Es handelt sich hierbei um Entwicklung von Apps auf der Basis des Common Data Service. Sie werden im Zusammenhang mit Dynamics 365 ausgeführt. Anpassungen sind über Customizing und JavaScript möglich. Hierbei steuern die Typen das Layout der Anwendung. Modelle sind vom Nutzer definierte Abbildungen von spezifischen Geschäftsprozessen. Die in der Anwendung erstellten Daten können in einem von Microsoft erstellten Datenspeicher abgelegt werden. Model Driven Apps bieten mehr Anpassungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, womit man auch komplexe Apps erstellen kann. Model Driven Apps erfordern allerdings auch mehr technisches Verständnis..Daten aus dem Unternehmen nutzen
Power Apps nutzen meist vorhandene Datenquellen und Daten aus dem Unternehmen. Dies beginnt bei Informationen über das Unternehmen bis hin zu Daten den eigenen Datenbanken und Dateien aus SharePoint. Die Erstellung von Apps mit Power Apps ermöglicht allen Beteiligten des Unternehmens eine effizientere Zusammenarbeit. Man löst Geschäftsprobleme mit intuitiven Tools, die keinen speziellen Code benötigen.Organisiert wird die Programmierung über die Konnektoren, die es erlauben, mit vielen Diensten eine Verbindung herzustellen. Power Apps unterstützt eine große Anzahl an Konnektoren, um Daten aus den unterschiedlichen Quellen wie SharePoint oder Microsoft Dynamics 365 nutzen zu können. Mit diesen Werkzeugen lassen sich mobile Applikationen schnell entwickeln, um spezielle Aufgaben eines Unternehmen zu lösen.
Ein Konnektor definiert hierbei die Schnittstelle zu einem Dienst und den Daten, die von diesem verarbeitet werden. Mit dem SharePoint-Konnektor beispielsweise kann man nach Angabe der Quelle Informationen aus den definierten Listen entnehmen, Listeneinträge bearbeiten und auch neue Einträge anlegen. Der Konnektor kann hierbei mit SharePoint Online oder auch mit einem SharePoint Server innerhalb des Unternehmens arbeiten.Derzeit sind 125 Konnektoren im Programm verfügbar. Diese dienen der Nutzung von Standarddienstprogrammen und lokalen Datenquellen, wie SharePoint, Office, Salesforce, Twitter, SQL Server, und andere.
Aber auch die Standard-Konnektoren bieten die wichtigsten Möglichkeiten beim Arbeiten mit den Daten aus Microsoft Produkten wie SharePoint, Teams, Exchange oder Dynamics.Ein bedeutender Vorteil ist die Verbindung zu Daten mit Hilfe des sogenannten On-Premises Data Gateway dar. Es ist hierbei nicht notwendig, dass die Informationen und Datenbanken in einer Cloud liegen. Das Gateway stellt die Verbindung zwischen Power und den lokalen Quellen her.




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